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BAM!

Jeder von uns weiß, dass es sehr vielfältige geistliche Gaben gibt, viel mehr als in der berühmten Liste im Römerbrief stehen. Aber „Firmen gründen und führen“ als geistliche Gabe? Wirklich?


Doch, das gibt es, und in vielerlei Zusammenhang ist das sehr, sehr wirkungsvoll. Da denken wir vielleicht zuerst an „Zeltmacher“, die in für christliche Missionsarbeit verschlossenen Ländern eine Firma gründen und auch für die Behörden ein wenig Umsätze und Gewinne machen, um in ihrer Freizeit ihren eigentlichen, missionarischen Dienst auszuüben. Aber es gibt auch den umgekehrten Fall, dass Gott gläubigen Geschäftsleuten den Auftrag gibt, ihm zu dienen, indem sie eine Firma gründen und führen. Diese Art Dienst nennt man auf Englisch „Business as Mission“ oder kurz BAM.


Solche „Reich-Gottes-Firmen“ haben vier Sätze von Zielen: wirtschaftliche (Arbeitslosigkeit, Armut und Abhängigkeit von Unterstützung bekämpfen), soziale (die Gesellschaft voranbringen, nicht zuletzt durch das Angebot von Gütern und Dienstleistungen, die es vorher dort nicht gab), ökologische (nachhaltiger Umgang mit Ressourcen) und geistliche (Zeugnis für das Evangelium sein).


Die Welt braucht tausende neuer Firmen und Millionen von Arbeitsplätzen, und die Gegenden, in denen das Evangelium am wenigsten bekannt ist, sind oft auch die Orte mit den höchsten Arbeitslosenquoten und der größten Armut. Länder, deren Türen für Missionare geschlossen sind, haben oft weit offene Türen für Investoren und Geschäftsleute. „Reich-Gottes-Firmen“ sind ein wesentlicher Baustein für die Ausbreitung des Evangeliums in allen Teilen aller Gesellschaften.


• Bitte betet mit, dass der Herr der Ernte auch Unternehmensgründer und

Geschäftsleute in sein weltweites Erntefeld beruft, so dass auch diese

Begabungen verstärkt für die Weltmission eingesetzt werden.

• Bitte betet, dass solche „Missions-Firmen“ mitwirken können, die drängendsten

wirtschaftlichen, sozialen, ökologischen und geistlichen Nöte zu lindern: Armut

bekämpfen, Sklaven befreien, Gesellschaften voranbringen, gute Arbeitsplätze

schaffen und das Evangelium bis an die Enden der Erde tragen.

• Betet bitte auch, dass die Ressourcen und die Zahl der Initiativen wachsen, die

solche BAM-Unternehmen unterstützen – mit Rat, Ausbildung, Kapital,

Partnerschaften, Seelsorge, Gebet, PR und dem Aufbau von Netzwerken.


Dierk Evers


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