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Die Zukunft der EFG Weinheim?

Im Frühjahr habe ich im Rahmen meines Aufbaustudiums einen Kurs Rund ums Thema Gemeinde besucht und an einer Studienfahrt in Berlin teilgenommen, wo wir einige Gemeinden und Projekte besucht haben. Dabei hat uns vor allem die Frage beschäftigt, wie sieht Gemeindebau heute aus? Wie leben sie Mission und Jüngerschaft? Um dann weiter zu denken: was ist wesentlich für Gemeinde, damit sie relevant und zukunftsfähig ist?

 

In meinem praxisorientierten Studium geht es nicht nur darum, eine schlaue Ausarbeitung zu verfassen, sondern ich soll euch auch an diesen Gedanken teilhaben lassen. Das mache ich hiermit und ihr dürft mir gern euer Feedback dazu geben! :) Was ist dein Traum von Gemeinde? Oder wie stellst du dir unsere Gemeinde in 10 Jahren vor?

 

Das Wichtigste: Gemeinde ist Gottes Erfindung! Jesus wollte nicht, dass jeder seinen Glauben für sich allein lebt, sondern in Gemeinschaft! Solang Gott also weiter Gemeinde in Weinheim haben will, wird er sich auch um alles dafür Notwendige kümmern, damit es sie gibt!

 

Es sind drei Dinge, die wesentlich sind, damit Gemeinde Gemeinde ist:

1)      Jesus, der Mittelpunkt: Wo Menschen Jesus Christus als Herrn und Erlöser

         kennenlernen können, wo sie deshalb zum Glauben kommen, getauft werden        und Teil unserer Gemeinde werden – da ist Gott mitten drin und Gemeinde - wächst.

2)      Um diesen Mittelpunkt sammelt sich die Gemeinschaft der Gläubigen:

         Gemeinde besteht aus Beziehungen, die eine Gemeinschaft bilden, wo

         Menschen ankommen, heil werden und im Glauben wachsen. In dieser

         Gemeinschaft wird Gottes Liebe sichtbar und Menschen wachsen in der

         Jesus-Nachfolge (=Jüngerschaft).

3)      Dies existiert nicht in einem luftleeren Raum, sondern wir sind Teil einer

         Gesellschaft und sollen mittendrin sein! Wir als Gemeinde haben einen

         Auftrag für unser Umfeld (=Mission) – für Weinheim! Und darüber hinaus

         genau genommen für die ganze Welt! Eine Gemeinde, die das nicht aus dem

         Blick verliert und sich für andere außerhalb der Gemeinde einsetzt und Gottes

         Botschaft weitergibt, die wird auch weiterhin relevant und wichtig sein.

 

Eigentlich sind wir doch schon gut dabei, oder? Schließlich ist Jesus und das Kreuz unsere Kernbotschaft, wir leben Gemeinschaft durch Kleingruppen, Hauskreise oder Potluck und wir versuchen unseren Auftrag für die Welt wahrzunehmen: sei es durch den Mittagstisch, die Waldwoche oder das Unterstützen von Missionaren.

Andererseits – natürlich läuft bei uns nicht alles rund. Zudem ist das alles nicht in Stein gemeißelt, sondern Gemeinde ist immer dynamisch und hängt letztlich von jedem Einzelnen und seiner Bereitschaft ab, Teil dieser Gemeinschaft zu sein und seinen Auftrag für sein Umfeld wahrzunehmen - wie auch immer der aussehen mag.

 

Wenn ich mutig träume, wie unsere Gemeinde in 10 oder 20 Jahren aussieht, dann sind da manche der heutigen jungen Leute in der Gemeindeleitung und übernehmen Verantwortung. (das stell ich mir sehr cool vor :-)) Zugleich sind da viele neue Gesichter, vielleicht ein paar Zugezogene aber auch echte Weinheimer, die durch verschiedenste Aktion oder Beziehungen auf den Glauben aufmerksam wurden und sich schließlich selbst für Jesus entschieden haben und wiederum Freunde mitnehmen!

 

Gemeinde ist auch in Zukunft da, wo Menschen Gottes Plan vertrauen, sich vom Heiligen Geist führen lassen und bereit sind, sich mit ganzem Herzen dafür einzusetzen!


Tabea Winarske

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